Häufig ist die Region des auftretenden Problems nicht identisch mit dem Ursprung des akuten oder chronischen Symptoms, sondern ein Glied in einer Kette von Veränderungen. Ist in einem Gewebe des Körpers die Bewegung eingeschränkt, so beeinträchtigt es dessen Funktion. Kommen immer mehr solcher Bewegungsverluste zusammen, kann der gesunde Organismus nicht mehr kompensieren und es kommt zu ersten Symptomen z.B. Nacken-, Kopf- und Rückenschmerzen oder Verspannungen bei Bewegungsstörungen der Wirbelsäule, Sodbrennen, Völlegefühl bei einer Einschränkung des Magens, Menstruationsprobleme, Verstopfung bei Einschränkungen des Beckens, Schwindel, Tinnitus bei Bewegungsverlusten des Schädels (Diese Aufzählung ist natürlich nur beispielhaft. Die Symptome können auch an völlig anderen Stellen des Körpers auftreten und scheinbar unabhängig von den vom Osteopathen gefundenen Funktionsstörungen sein!).
Über lange Zeit zeigen sich diese Störungen durch mehr oder minder diffuse, oft im Labor/ Röntgen noch nicht fassbare Zeichen, so dass der Patient oft nicht richtig ernst genommen wird. Kann der Körper sich jedoch nicht mehr ausreichend verteidigen, werden aus diesen Funktionsstörungen tatsächliche Erkrankungen z.B. Magengeschwüre, Bandscheibenvorfall oder anderes.